N DEN H?NDEN VON SVIATOSLAV BELONOGOV IST DAS WERTVOLLE ST?CK GUT AUFGEHOBEN

ãViola dÕamoreÒ der V!zquez-Sammlung bleibt auf Teneriffa

 

Die Ausstellung barocker Streichinstrumente aus der Privatsammlung von Professor Jos} V!zquez, die im Dezember und Januar im alten Zollhaus in Puerto de la Cruz zu sehen war, hat viele Musikfreunde Laien wie Berufsmusiker begeistert.




09.02.2006 - Teneriffa - Vor allem in den letzten Tagen der Ausstellung kamen viele Besucher, um sich die wertvollen Instrumente, darunter viele Einzelstxcke, aus dem 16. bis 18. Jahrhundert anzusehen.

Ganz besonders freute sich Professor V!zquez xber den Besuch einer Reihe von Musikern des Symphonieorchesters von Teneriffa. Bei dieser Gelegenheit wurde unter Beweis gestellt, dass alle Instrumente der Sammlung in einwandfreiem Zustand und spielbar sind. Wie Professor V!zquez dem Wochenblatt berichtete, wurde spontan musiziert, und alle, die das Glxck hatten, das improvisierte Konzert zu haren, waren begeistert von dem hohen Niveau. Kein Wunder, denn immerhin spielten da gro§e Musiker eines namhaften Symphonieorchesters die antiken Instrumente.

Besonders begeistert von der Sammlung zeigte sich Sviatoslav Belonogov, Solobratschist des Inselorchesters. Er bat Jos} V!zquez um die Erlaubnis, eine Viola dÕamore spielen zu dxrfen ein Wunsch, den ihm der Professor gerne erfxllte. Aus einer Vitrine wurde die Viola dÕamore von Salomon genommen, gestimmt, und Sviatoslav Belonogov begann zu spielen.

Professor V!zquez berichtete, dass der Bratschist diese Viola meisterhaft spielte und kaum aufharen konnte. Er spielte immer schwerere Stxcke und die Zuharer waren begeistert. Hingerissen war auch Professor V!zquez, der Sviatoslav Belonogov anschlie§end anbot, ihm eine Viola dÕamore als Dauerleihgabe zu xberlassen. Dieses Angebot nahm Belonogov gerne an, und so bekam er von Jos} V!zquez die Viola dÕamore von Matthias Fichtl, Wien, 1711, mit nach Hause.

Sviatoslav Belonogov wurde 1965 in Russland geboren. 1971 begann er sein Musikstudium, das er 1992 an der ãHaheren Musikschule RusslandsÒ mit dem Master of Fine Arts beendete.

Er gewann den ersten Preis des Nationalen Viola-Wettbewerbs der Sowjetunion (1988) und den Internationalen Wettbewerb Dmitri Shostakovich fxr Streichquartette (1993). Er spielte fxr das Moskauer Symphonieorchester und andere berxhmte russische Orchester. Seit 1997 ist Sviatoslav Belonogov Solobratschist des Symphonieorchesters von Teneriffa.


Viola dÕamore by Matthias Fichtl, Vienna, 1711

 

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